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Freitag, April 27, 2012

Don't (dr/th)ink too much: Polizei macht Alc-Kontrollen

Mittwoch Abend in Taiwan. Eher Nacht. 23.30 Uhr. Ludigel macht Feierabend (um 8:00 angefangen) und reitet gemütlich mit dem alten Nissan durch menschenleere Straßen, freut sich darauf, endlich einmal ruhig durch Taipei zu fahren. Gemütlich? Weit gefehlt! Erstens, die Marktleute erscheinen gerade mit X LKWs zur Arbeit. Mühsam steure ich meinen Wagen um in der Entladung befindliche LKWs und mitten auf der Straße in kurzen Hosen herumgeisternde Betelnusskauer herum. Endlich ruhe, am dunklen Flussparkplatz lang als Abkürzung, am alten Tempel vorbei und ..... Alkoholkontrolle. Polizisten haben Straßensperre gemacht, schnüffeln durchs herunterglassene Fenster. Sorry.. No, no car papers. ... bla bla jio bla bla. Fahre gerade wieder fünfzig Meter, nächste Alkoholkontrolle, allerdings können die Polizisten nur sehnsuchtsvoll auf mein Auto schauen, denn ein Fahrbahnteiler macht die baulich getrennte Fahrspur scheinbar zur No-Go-Zone. Na ja gut, in den 30 Sekunden hätte ich auch kaum betrunken werden können, selbst mit Weinbrand im Auto. Fahre also weiter, gemütlich, endlich Ruhe. Dann Bamm! Nach dem Überqueren des Flusses Stau, schnell auf die Bremse am Ende der Schlange und den Warnblinker rein. Mehrere Minuten im Stau gestanden, weil die Polizisten wieder in alle Wagen schnüffeln. Sorry. No, want no car paper. Bla bla bla jio bla bla bla sorry bye bye. Wieder ein paar Minuten gefahren. Wieder in die Eisen. Baustelle. Straße gesperrt. Fast erschöpft laufe ich im Heimathafen ein, gerade noch um 23.56 Uhr. Vier Minuten später wäre das Rolltor des Parkhauses unten gewesen und dann hätte ich die Karre auf der Schräge anhalten müssen, hoffend, dass mir kein Nachbar auf der Rampe hinten rein knallt und die Magnetkarte in den Schlitz stecken müssen (auf der rechten Seite weit oben, damit man aussteigen muss). Und dann den Schalter für das Rolltor drücken und hinterher wieder runter lassen.

Nicht, dass mich dann der einzige Betrunkene im Dunkeln auf der Rampe erwischt, der es durch die Kontrollen geschafft hat... 

4 Kommentare:

Tamasü hat gesagt…

Gibt es eigentlich auch Betelnuß-Kontrollen? Oder sind Betelnuß-Kauer immer noch legal unterwegs?
Bei Privatleuten ist mir ja noch relativ egal, wie die Droge heißt, die deren Fahrweise bestimmt. Taxis, die nach Beteluß stinken, finde ich ekelhaft genug, nicht einzusteigen.

"Ludigel" hat gesagt…

Betelnuss ist soweit ich weiß immer noch legal, aber was weiß ich schon.

Ja, wenn die den roten Priem so richtig rausspucken mit Karacho, als ob sie Hauptdarsteller in einem Zombiestreifen sind, dazu dieser Geruch im Wagen, am besten die alte Kutsche noch verpeekt und nach Nikotin und sonstigem stinkend. Det macht Spaß.

Anonym hat gesagt…

Schlimmer als dem Nach Hause Weg vom Oktoberfest.. haha.

Und ich dachte der Verkehr in Richtung Kenting am Spring Scream Wochenende war schlimm...

Grüße in den Norden aus KHH

"Ludigel" hat gesagt…

Spring Cream Festival. Genau, da schreiben die Englischy-Teacher es gäbe immer Drogenrazzien und sie müssen Proben dalassen. Und die Teacher tanzen da nackend am Strand. Södöm und Gömörra, wie man in Thüringen sagt.